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Pressesprecher im dunklen Anzug am Podium und Blitzlichtgewitter

Start in die di­gi­ta­le Welt der Ver­bre­chens­be­kämp­fung - die Kar­rie­re von Ra­fa­el im BKA Die Karriere von Rafael im BKA

Kriminalbeamter Rafael: ein dunkelhaariger Mann mit Bart und dunklem Mantel vor einem Gebäude. Arbeiten im Bereich Cybercrime: Die Karriere im BKA
Quelle: BKA

In der Schulzeit gehörte der Pflichtkurs Informatik nicht gerade zu meinen Lieblingsfächern, heute unterstütze ich nationale und internationale Ermittlungsverfahren in unserer Abteilung Cybercrime.

Während meines dualen Studiums konnte ich im Rahmen des Praktikums die Arbeit bereits kennenlernen. Die jungen dynamischen Cyber-Ermittlerinnen und -Ermittler haben mich sofort für den Bereich Cybercrime begeistert und mir das anfängliche Neuland schnell nähergebracht.

Mein Start in die digitale Welt der Verbrechensbekämpfung

Daher lag die erste Station nach meinem Studium nah: In der „Operativen Auswertung Cybercrime“ koordinierte und initiierte ich mit der Hilfe meiner erfahrenen Kolleginnen und Kollegen Ermittlungsverfahren, unter anderem gegen Administratoren und Betreiber inkriminierter Plattformen.

Der Grundstein für eine erfolgreiche Bekämpfung hoch professionalisierter Cyber-Krimineller ist die gute Zusammenarbeit mit internationalen Kooperationspartnern. Deswegen nehmen die Mitarbeitenden des BKA regelmäßig an Fortbildungsmaßnahmen im Ausland teil. Auch ich war zu einer solchen Fortbildung in den USA und lernte dort Vertreterinnen und Vertreter internationaler Strafverfolgungsbehörden wie dem FBI und der britischen NCA kennen. Die internationale Vernetzung war mein persönliches Highlight, da diese Kontakte für mich auch bei meinem jetzigen Einsatz in der Abteilung Cybercrime sehr hilfreich sind.

Aufgaben in der Cybercrime-Zentralstelle

Heute unterstütze ich in meiner täglichen Arbeit die Polizeien der Länder im Rahmen der Zentralstellenfunktion des BKA. Eine meiner Aufgaben ist es, Kontakt mit Strafverfolgungsbehörden im Ausland aufzunehmen oder Anfragen aus dem Ausland an die richtige Stelle in Deutschland weiterzugeben. So konnte ich dafür sorgen, dass Phishing-Webseiten, die im Zusammenhang mit betrügerischen Auszahlungen von staatlichen Corona-Soforthilfen standen, ad hoc vom Netz genommen wurden. Somit entstanden keine weiteren finanziellen Schäden und die in diesem Zusammenhang gesicherten Beweismittel diverser europäischer Staaten helfen nun bei weiteren Ermittlungen, die hoffentlich zur Identifizierung und Verurteilung der Täter beitragen.

Besonders in Erinnerung ist mir ein Ermittlungsverfahren gegen Betreiber einer Darknet-Plattform geblieben, auf der u. a. Schadsoftware anonymisiert vertrieben wurde. Durch aufwendige technische Ermittlungen konnte der Serverstandort in Deutschland lokalisiert werden. Im Auftrag der zuständigen Staatsanwaltschaft initiierte ich die Vorabsicherung des Servers und der darauf befindlichen beweisrelevanten Daten. Daraufhin wurden die Täter identifiziert und zu einer Haftstrafe verurteilt.

Meine Aussichten

Zu meinem Berufsalltag zählen inzwischen viele Vortrags- und Ausbildungstätigkeiten, bei denen ich mein Wissen im Bereich Cybercrime weitergebe.

Auch die vielfältigen Perspektiven im BKA schätze ich, vor allem die Möglichkeit, in Zukunft vielleicht als Verbindungsbeamter im Ausland tätig zu sein. Das war aufgrund meiner spanischen Wurzeln mit ein Grund für meine Bewerbung beim BKA.

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